Zusammenfassung: Die regenerative Funktion gilt als Hauptfunktion des Peptids BPC-157. Dies ermöglicht eine effektive Peptidtherapie bei Verletzungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie z. B. Frakturen, Luxationen und Verstauchungen, sowie zur Regeneration von Muskelverletzungen, wie z. B. Muskelrissen. Schlüsselwörter: BPC-157; Skelettsystem; Knochen; Skelett; Muskelsystem; Muskeln; Sehnen; Gelenke; Fraktur; Verletzung; Therapie; Kollagen; Knorpel; Studie; Kontrollgruppe; Peptid; Achillessehne; ​​Experiment; Schwellung; Schmerz; Verletzung; Regeneration; Rekonstruktion; Operation; Verfahren; Verbrennungen; Schnitte Abkürzungsverzeichnis : BPC -157 – Körperschutzmittel Material und Forschungsmethoden : Die Forschung wurde an Labortieren durchgeführt, in diesem Fall an männlichen und weiblichen Albinokaninchen.

Skelettsystem

Aufbau des Skelettsystems Zur Veranschaulichung betrachten wir kurz den Aufbau des Skelettsystems, das hauptsächlich aus Knochen und Knorpel besteht. Es setzt sich aus etwa 206 Knochen zusammen, darunter lange und kurze, flache und unregelmäßige Knochen. Das menschliche Skelett lässt sich in das Achsenskelett und das Extremitäten- und Schultergürtelskelett unterteilen (Abb. 1) . Die dargestellte Struktur des Skelettsystems ermöglicht es uns, die Wirkung von BPC-157 auf seine Funktion besser zu verstehen und zu visualisieren. Die Wirkung von BPC-157 auf Verletzungen des Bewegungsapparates und der Gelenke
Abbildung 1. Schematische Darstellung des Aufbaus des Bewegungsapparates
Funktionen des Skelettsystems Die grundlegende und bekannte Funktion des Skelettsystems besteht darin, unserem Körper ein Gerüst zu geben, eine aufrechte Haltung zu gewährleisten und alle inneren Organe zu schützen. Darüber hinaus stützt es die Muskeln, mit denen es interagiert und die zusammen den Bewegungsapparat bilden.

Muskulatur

Struktur des Muskelsystems Das Muskelsystem besteht aus verschiedenen Zelltypen, darunter quergestreifte Muskelzellen (Skelettmuskulatur), quergestreifte Herzmuskelzellen und glatte Muskelzellen. Die Skelettmuskulatur setzt sich aus Myozyten bzw. Muskelfasern zusammen, die aus Myofibrillen bestehen. Morphologisch lässt sich das Muskelsystem in einen Muskelbauch aus Muskelfasern, einen Sehnenursprung und -ansatz sowie einen Sehnenansatz unterteilen. Eine bildliche Darstellung der Muskelstruktur (Abb. 2) ermöglicht ein besseres Verständnis der BPC-157-Peptidtherapie für dieses System. Die Wirkung von BPC-157 auf Verletzungen des Bewegungsapparates und des Muskelsystems 1
Abbildung 2. Schematische Darstellung des Aufbaus des Muskelsystems
Funktionen des Muskelsystems Die Funktion des Muskelsystems umfasst die Fähigkeit, sich zu bewegen und gleichzeitig präzise Bewegungen auszuführen. Seine einwandfreie Funktion ermöglicht es uns, eine korrekte Körperhaltung einzunehmen und die inneren Organe in einer festen, definierten Position zu halten. Verletzungen und Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, der Muskeln und Sehnen, die von der BPC-157-Therapie betroffen sind Verletzungen des Bewegungsapparates Jede körperliche Aktivität, insbesondere im Sport und bei starker körperlicher Anstrengung, kann zu Knochen- oder Gelenkverletzungen führen. Zu diesen Verletzungen zählen Frakturen, Verrenkungen und Verstauchungen. Jede Verletzung geht mit zunehmenden Schmerzen, Schwellungen, Blutergüssen und eingeschränkter Beweglichkeit einher. Daher ist eine schnelle und wirksame Behandlung so wichtig, um die Bewegungsfreiheit und Lebensqualität wiederherzustellen. Eine Therapie, die bei diesen Verletzungen hilfreich sein kann, ist die BPC-157-Peptidtherapie.

Muskel- und Gelenkverletzungen

Die primäre Wirkung des BPC-157-Peptids ist regenerativ, weshalb es bei Muskel- und Sehnenverletzungen eingesetzt wird. Wie bei Verletzungen des Bewegungsapparates treten diese Verletzungen am häufigsten bei Sportlern auf, wobei Muskelzerrungen die häufigste Erkrankung darstellen. Diese Verletzungen gehen mit Schmerzen und der Unfähigkeit zur Rückkehr zum Training oder Wettkampf einher. Eine korrekte Diagnose und Behandlung können die Verletzung optimal behandeln und die Genesung beschleunigen. Die Therapie mit dem BPC-157-Peptid ist eine dieser Therapieformen.

BPC-157 therapeutische Therapie für ausgewählte Verletzungen des Bewegungsapparates, Muskeln und Sehnen im Zusammenhang mit der Forschung

  • Knochenbruch
Knochenbrüche entstehen meist durch ein Trauma, können aber auch auftreten, wenn das Knochengewebe im Rahmen einer Erkrankung, beispielsweise durch Infektionen oder erbliche Veranlagung, geschwächt ist. Nahezu jeder Knochen kann brechen, wobei ein Wirbelbruch die schwerwiegendste Form darstellt. Symptome eines Knochenbruchs sind Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Schwellungen oder Ödeme. a.BPC-157 Therapie Das Peptid BPC-157 ermöglicht eine doppelt so schnelle Heilung eines Knochenbruchs (Abb. 3) . Fibroblasten, die ein Gerüst aus Kalzium, Knorpel und Kollagen bilden, entwickeln sich in Gegenwart des Peptids schneller. Während der Knochenbruchheilung ist das neue Gewebe sehr fragil und empfindlich. BPC-157 unterstützt diesen Prozess und führt so zu größerer Festigkeit und Härte, was eine schnellere Knochenregeneration und -heilung zur Folge hat. Die Wirkung von BPC-157 auf Verletzungen des Bewegungsapparates und der Gelenke 2
Abbildung 3. Heilung eines Knochenbruchs durch BPC-157-Therapie im Vergleich zur Therapie ohne das Peptid
b. Durchführung experimenteller Studien Studie 1 Material Männliche Kaninchen, die einer angemessenen präoperativen Ernährung unterzogen wurden. Der Verlauf des Studiums Unter tiefer Narkose wurde an der Oberfläche des Speichenschafts der linken Vorderpfote der Kaninchen ein Schnitt durchgeführt. Die Wunde wurde mit Kochsalzlösung gespült und verschlossen. Unmittelbar nach dem Eingriff wurde eine Röntgenaufnahme der verletzten Pfote angefertigt, um die Ergebnisse zu erhalten und zu vergleichen. Anschließend wurde die Pfote in einer Gipsschiene fixiert. Den Kaninchen wurden Antibiotika verabreicht. Ein Teil der Kaninchen wurde der Kontrollgruppe zugeteilt, während der anderen Gruppe eine intramuskuläre Injektion des Peptids BPC-157 in einer Dosis von 10 mg/kg Körpergewicht verabreicht wurde. Die Ergebnisse basieren auf Röntgenaufnahmen, die nach der vollständigen Wundheilung angefertigt wurden. Nicht entkalkte, isolierte Knochenproben wurden mikroskopisch untersucht, um das Ausmaß der Schädigung zu analysieren. Ergebnisse Die Oberfläche des während der Knochenheilung gebildeten Kallus war in der mit dem Peptid BPC-157 behandelten Gruppe im gleichen Erholungszeitraum doppelt so groß wie in der Kontrollgruppe. (Abbildung 1) Die Wirkung von BPC-157 auf Verletzungen des Bewegungsapparates und der Gelenke 3
Diagramm 1. Doppelt so schnelle Knochenheilungstherapie mit BPC-157
Schlussfolgerungen Bei Knochenbrüchen ist die Therapie mit dem Peptid BPC-157 eine sehr wirksame Methode. Das Peptid beschleunigt die Heilung von Frakturen und verschiedenen Knochendefekten. Wichtig ist, dass diese Therapie die Knochenheilung fördert und den Knochen dadurch stärkt und weniger anfällig für zukünftige Verletzungen macht. Sehnenverletzung/Sehnenriss Muskelschäden oder -risse gehören zu den häufigsten und schwerwiegendsten Weichteilverletzungen. Sie treten sowohl bei Leistungssportlern als auch bei Freizeitsportlern oder Gelegenheitssportlern auf. Ein Sehnenriss bezeichnet den vollständigen Bruch der Sehnenfasern, die den Muskel mit dem Knochen verbinden. Am häufigsten sind die Achillessehne und die Kniesehne betroffen. Als direkte Ursache eines Sehnenrisses gilt eine übermäßige Krafteinwirkung auf den Muskel in einem bestimmten Moment. Er entsteht meist durch ein indirektes Trauma, beispielsweise durch eine plötzliche Kontraktion der Sehne, etwa bei einem Sprung oder einer unvorbereiteten Belastung. Auch eine bereits bestehende Entzündung kann einen Sehnenriss verursachen. Ein Muskelriss geht mit Symptomen wie plötzlichen und starken Schmerzen, Schwellungen, Bewegungseinschränkungen und subkutanen Blutungen einher. a.BPC-157 Therapie Eine geschädigte Sehne erfordert Regeneration und Wiederaufbau für die ordnungsgemäße Funktion des Muskelsystems und des Körpers. Ohne Therapie ist der Regenerationsprozess langwierig und mühsam. Um bessere Regenerationseffekte zu erzielen, wird eine Kurzzeittherapie mit dem Peptid BPC-157 eingesetzt. Das Peptid unterstützt die geschädigte Sehne bei einem schnelleren Umbau und somit bei der Wiederherstellung. Dank der Wirkung von BPC-157 verkürzt sich die Genesungszeit nach einer Sehnenverletzung deutlich (Abb. 4) . Die Wirkung von BPC-157 auf Verletzungen des Bewegungsapparates und der Gelenke 4
Abbildung 4. Der Effekt von BPC-157 auf die Regeneration der Achillessehne.
b. Durchführung experimenteller Studien Studie 2 Material Männliche Albinoratten mit einem Körpergewicht zwischen 280 und 320 g. Der Verlauf des Studiums Männliche Ratten wurden leicht anästhesiert. Die Achillessehne wurde durchtrennt, um einen Defekt an ihrer Oberfläche zu erzeugen. 30 Minuten nach dem Eingriff wurde BPC-157 in einer Dosis von 10 µg, 10 ng oder 10 µg zusammen mit Kochsalzlösung verabreicht. Die Ergebnisse wurden mittels computergestützter Bildgebung analysiert, indem die Fingerspannweite der Ratten beobachtet wurde. Eine vollständige Spreizung der Finger deutete auf eine signifikante Sehnenschädigung hin. Für die histologische Untersuchung wurden Proben der verletzten Sehne entnommen, in kleinere Stücke geschnitten und die Veränderungen mikroskopisch mit und ohne BPC-157-Peptid untersucht. Ergebnisse Bei unbehandelten Ratten entwickelte sich zwischen den durchtrennten Enden der Achillessehne ein großer Sehnendefekt. Die posttraumatische Gabe des Peptids BPC-157 führte zu positiven Ergebnissen und initiierte eine schnellere, intensivere und fortgeschrittenere Regeneration der Achillessehne. Die Kollagenfasern in der Peptidgruppe waren dichter und gleichmäßiger verteilt. Der Defekt heilte im Vergleich zur unbehandelten Gruppe und anderen möglichen Begleittherapien um mehrere Tage schneller ab (Abb. 2) . Die Wirkung von BPC-157 auf Verletzungen des Bewegungsapparates und der Gelenke 5
Abbildung 2. Vergleich der Behandlungsraten von BPC-157, der Kontrollgruppe und anderer Therapien bei der Sehnenregeneration.
Schlussfolgerungen Während der BPC-157-Therapie wurden eine verbesserte Heilung und Gewebefestigkeit bei der Regeneration der Achillessehne beobachtet, was die Fähigkeit des Produkts belegt, alle Sehnen schneller und effizienter zu regenerieren. Muskelverletzung Muskelverletzungen lassen sich auf verschiedene Weise definieren. Die wichtigste Definition bezieht sich auf akute Schäden, die durch übermäßige und plötzliche Belastung der Muskeln entstehen, meist bei körperlicher Aktivität. Dabei reißen Muskelfasern, und Begleitsymptome wie Schmerzen, Kraftverlust, Schwellungen und Blutungen verhindern die Teilnahme an sportlichen Aktivitäten und die Ausübung normaler Tätigkeiten. Am häufigsten sind Sehnen im Oberschenkel oder Knie betroffen. Länger anhaltende Muskelzerrungen können hingegen zu Verletzungen im Rücken, in der Leiste, in den Beinen oder Armen führen. a.BPC-157 Therapie Wie Sehnen benötigen auch geschädigte Muskeln Regeneration und Wiederaufbau, um die ordnungsgemäße Funktion des Muskelsystems und des Körpers wiederherzustellen. Ohne Therapie ist dieser Regenerationsprozess langwierig und mühsam. Um bessere Regenerationseffekte zu erzielen, wird eine Kurzzeittherapie mit dem Peptid BPC-157 eingesetzt. Das Peptid unterstützt die schnellere Umstrukturierung geschädigter Muskeln und fördert so die Genesung. Dank der Wirkung von BPC-157 verkürzt sich die Genesungszeit nach einer Sehnenverletzung deutlich (Abb. 5) . Die Wirkung von BPC-157 auf Verletzungen des Bewegungsapparates und der Gelenke 6
Abbildung 5. BPC-157-Therapie bei Muskelverletzungen
b. Durchführung experimenteller Studien Studie 3 Material Männliche Albinoratten mit einem Gewicht von 230 bis 320 g. Der Verlauf des Studiums Ratten wurden einer mechanischen Muskelquetschung unterzogen. Im Anschluss an die Verletzung wurde das Peptid BPC-157 intraperitoneal in Dosen von 10 µg/kg und 10 ng/kg verabreicht. Die Wirksamkeit wurde an den Tagen 1, 2, 4, 7 und 14 nach der Verletzung beurteilt. Der Umfang des Ödems sowie Hämatome und Erytheme wurden anhand einer Skala von 0 bis 3 bewertet, wobei 0 keine und 3 eine schwere Verletzung bedeutet. Eine Kontrollgruppe von Ratten erhielt das Peptid BPC-157 nicht. Ergebnisse In mit BPC-157 regenerierten Muskeln wurden eine rasche Muskelregeneration und Funktionswiederherstellung beobachtet. Die Proliferation wurde wiederhergestellt, die Entzündung ging zurück und unerwünschte Muskelkontraktionen verschwanden. In der Kontrollgruppe hingegen waren keine unmittelbaren Regenerationsprozesse feststellbar, was sich in einer beeinträchtigten Gangart äußerte. Schlussfolgerungen Die BPC-157-Therapie ist hilfreich bei Verletzungen des Muskelsystems. Jegliche Muskelschäden, einschließlich Risse oder Verstauchungen, werden durch die Peptidtherapie effektiver regeneriert.

BPC-157 therapeutische Therapie nach Eingriffen und Operationen am Bewegungsapparat im Zusammenhang mit den Studien

Chirurgische Eingriffe Die Skelettchirurgie umfasst umfangreiche Eingriffe an Knochen und Weichteilgewebe. Weniger invasive Techniken werden zunehmend eingesetzt, sind aber ebenso präzise und effektiv. Jedes Verfahren zielt darauf ab, die Verletzung schnell zu beheben, die Krankenhausaufenthaltsdauer zu verkürzen, die Funktionsfähigkeit wiederherzustellen und die Narbenbildung nach der Operation zu minimieren. Die Genesungszeit nach einer Operation beträgt drei bis sechs Monate. Bestimmte Maßnahmen können die Genesungszeit verkürzen oder abmildern. Dazu gehört die BPC-157-Peptidtherapie. a.BPC-157 Therapie Die postoperative Therapie mit dem Peptid BPC-157 hat sich als zufriedenstellend erwiesen und kann dank seiner regenerativen Eigenschaften zu einer schnelleren Rückkehr zu körperlicher Aktivität, Schmerzlinderung und einer verkürzten Genesungszeit führen. Das Peptid mildert die Auswirkungen von Eingriffen auf Knochenstruktur und Weichgewebe. b. Durchführung experimenteller Studien Studie 4 Material Weibliche Albinoratten wurden unter folgenden Bedingungen getestet: Temperatur 22,4 °C, Luftfeuchtigkeit im Bereich von 40-70 % und 12 Stunden fluoreszierendes Licht pro Tag über einen Zeitraum von 5 Tagen. Der Verlauf des Studiums Weibliche Ratten wurden mit 3 % Isofluran und 50 mg/kg Ketamin tief anästhesiert. Anschließend wurde eine Laminektomie im Bereich der Lendenwirbelsäule durchgeführt, entsprechend dem betroffenen Rückenmarkssegment. Eine Gruppe erhielt nach dem Eingriff lediglich Kochsalzlösung und diente als Kontrollgruppe. Die andere Gruppe erhielt eine intraperitoneale Injektion des Peptids BPC-157 in einer Dosis von 200 μg/kg Körpergewicht bzw. 2 μg/kg Körpergewicht und 0,9%ige NaCl-Lösung (5 ml/kg Körpergewicht). Die Tiere wurden auf sekundäre Rückenmarksverletzungen oder andere Verletzungen untersucht. Der Fokus der Beobachtungen lag auf der Schwanzmotorik, die auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet wurde, wobei 1 für einen vollständigen Funktionsverlust und 5 für eine normale, erhaltene Schwanzfunktion steht. Die Beobachtungen erfolgten von 10 Minuten bis 360 Tagen nach der BPC-157-Gabe. Im nächsten Schritt der Studie wurde die Ratte euthanasiert und ein Abschnitt ihrer Wirbelsäule entnommen. Die graue und weiße Substanz des Rückenmarks wurden analysiert. Vor der Analyse wurde das Material histologisch aufbereitet. Die Aufbereitung erfolgte in folgenden Schritten: Fixierung in 4%igem Formaldehyd in Phosphatpuffer, Entparaffinierung der Schnitte in Xylol, Rehydratisierung in Ethanol-Lösungen und Färbung mit Hämatoxylin und Toluidinblau. Läsionen wurden lichtmikroskopisch untersucht. Die Bewertungsskala reichte von 0 bis 3, wobei 0 keine Veränderungen und 3 multiple Veränderungen im Rückenmark bedeutete. Ergebnisse Bei Ratten, denen nach dem Eingriff lediglich Kochsalzlösung injiziert wurde, war die Schwanzmotorik signifikant beeinträchtigt. In der Gruppe weiblicher Ratten, denen das Peptid BPC-157 verabreicht wurde, zeigte sich eine Verbesserung der Schwanzmotorik, insbesondere nach längerer Peptidtherapie (180 Tage) (Tabelle 1). Zusätzlich wurde in der Kontrollgruppe Spastik, also eine abnorme, übermäßige Muskelspannung, beobachtet, während dieses Symptom in der mit BPC-157 behandelten Gruppe gehemmt wurde. Die Wirkung von BPC-157 auf Verletzungen des Bewegungsapparates und der Gelenke 7
Tabelle 1. Beurteilung der Verletzungsintensität auf einer Skala von 0 bis 3, wobei 0 = keine Veränderungen, 1 = kleine oder fokale Veränderungen, 2 = mäßige Veränderungen, 3 = multiple Veränderungen.
Mikroskopisch beobachteten wir innerhalb von 30 Tagen nach der im Rahmen der Studie induzierten mechanischen Verletzung ein sichtbares Ödem. Bei den Kontrolltieren, die nicht mit BPC-157 behandelt wurden, waren diese Ödeme signifikant. Tiere, die mit BPC-157 in einer Dosis von 2 μg/kg behandelt wurden, zeigten minimale ödematöse Veränderungen, während bei Tieren, die mit 200 μg/kg behandelt wurden, im Vergleich zu gesunden Tieren keine Veränderungen auftraten (Abb. 6) . Die Wirkung von BPC-157 auf Verletzungen des Bewegungsapparates und der Gelenke 8
Abbildung 6. Ödematöse Veränderungen in der Kontrollgruppe (a, b) und während der BPC-157-Therapie (c, d)
Schlussfolgerungen Die Therapie mit dem Peptid BPC-157 regt die Regeneration nach Wirbelsäulenverletzungen an, reduziert Schwellungen, beseitigt Rötungen und senkt die Temperatur im betroffenen Bereich, wodurch Schmerzen gelindert werden. BPC-157 unterstützt die postoperative Heilung nach Eingriffen am Bewegungsapparat und verbessert und stellt gleichzeitig die motorischen Funktionen wieder her – für eine höhere Lebensqualität.

BPC-157 Therapeutische Behandlung von Hautverletzungen und Verbrennungen im Zusammenhang mit Studien

  • Hautverbrennungen
Verbrennungen sind eine Form der Hautschädigung. Anhand dieses Beispiels erläutern wir, wie die BPC-157-Peptidtherapie bei Schnittwunden, Narben und anderen Verletzungen helfen kann. Eine Verbrennung ist eine Hautschädigung, die nicht nur die Epidermis, sondern auch tiefer liegende Gewebeschichten betreffen kann. Sie wird durch Hitze, Chemikalien, Stromschläge oder thermische Einflüsse verursacht. Die erhöhte Gefäßpermeabilität bei Verbrennungen führt zu Gewebenekrose und Flüssigkeitsverlust. Verbrennungen gehen in erster Linie mit starken Schmerzen und Unbehagen einher. a.BPC-157 Therapie Die Therapie mit dem Peptid BPC-157 fördert eine schnellere Neubildung von Gewebe durch einen höheren Kollagenase-Spiegel und ermöglicht so eine schnellere Heilung von Wunden, Schnitten oder Verbrennungen. Bekanntermaßen regt das Peptid die Wirkung des vaskulären endothelialen Wachstumsfaktors (VEGF) an, der die Bildung neuer Blutgefäße bewirkt und dadurch die Hautregeneration unterstützt. Die Zellproliferation wird beschleunigt, was zu einer schnelleren und effektiveren Wundheilung und kleineren, flacheren Narben nach solchen Verletzungen führt. (Abb. 7) Die Wirkung von BPC-157 auf Verletzungen des Bewegungsapparates und der Gelenke 9
Abbildung 7. Vergleich der Wundheilungsraten mit und ohne das BPC-157-Peptid
b. Durchführung einer experimentellen Studie Studie 5 Material Männliche Ratten eines bestimmten Gewichts und einer bestimmten Rasse, bei einer Temperatur von 25 °C und einer Luftfeuchtigkeit im Bereich von 50-60 %. Der Verlauf des Studiums Die Ratten wurden mit Pentobarbital (50 mg/kg) tief anästhesiert. Die Anästhesie erfolgte intraperitoneal. Zusätzlich wurde das Fell auf dem Rücken der Ratten entfernt. Die Hautverbrennungen wurden mechanisch mit Alkali, einem stark basischen Oxid, durchgeführt. Ein mit 2 M NaOH getränktes Zellstofftuch wurde 75 Sekunden lang auf die zuvor vorbereitete, enthaarte Rattenhaut gelegt. Kontrollratten erhielten entweder Kochsalzlösung oder Hydrogel. Die mit dem Peptid BPC-157 behandelten Ratten erhielten entsprechende Dosen von 200 ng/ml, 400 ng/ml und 800 ng/ml. Zur Beurteilung der Wundheilung wurde täglich eine Acetatfolie auf die Wunde gelegt. Die Wundverschlussrate wurde in Prozent angegeben. Ergebnisse Die Ergebnisse zeigten, dass BPC-157 die Wundheilung beschleunigte und sowohl Verbrennungen als auch Schnittwunden positiv beeinflusste. BPC-157 förderte die Fibroblastenproliferation und erhöhte die Kollagenasesynthese. Je höher die Dosis, desto schneller und schmerzärmer verlief der Wundverschluss. Nach 18 Tagen betrug der Wundverschluss mit dem BPC-157-Peptid etwa 80 %. Im Vergleich zu unbehandelten Kontrollwunden war die Heilung fast doppelt so schnell. Die erhöhte Kollagenasesynthese ist durch gut organisierte Epidermis- und Supraepidermisschichten gekennzeichnet, während in der Kontrollgruppe über einen längeren Zeitraum ein dünnes und unreifes Epithel während der Heilung beobachtet wurde. Schlussfolgerungen Jede Hautverletzung erfordert eine Heilungsphase, und später kann es zu Narbenbildung kommen. In beiden Fällen kann die Therapie mit dem Peptid BPC-157 hilfreich sein, um die Symptome sowohl unmittelbar nach der Verletzung als auch während der Behandlung zu lindern und deren Auswirkungen zu mildern. Zusammenfassung Die einwandfreie Funktion des Bewegungsapparates und der Muskulatur sowie die Elastizität und Unversehrtheit unserer Haut sind essenziell für unsere Lebensqualität. Das breite Spektrum regenerativer Wirkungen von BPC-157 ermöglicht dessen Einstufung als therapeutische Substanz. Die regelmäßige Anwendung des Peptids fördert die Regeneration des Bewegungsapparates, die für die Bewegungsfähigkeit unerlässlich ist. Zahlreiche Studien belegen, dass intragastrisch verabreichtes BPC-157 (über Kapseln oder durch Auflösen in Wasser) die gleiche Wirkung auf den Bewegungsapparat und die Haut hat wie die injizierbare Form. Daraus lässt sich schließen, dass BPC-157 in stabiler Salzform einen Vorreiter in der regenerativen Behandlung nach Eingriffen und Verletzungen des Bewegungsapparates und der Muskulatur sowie nach Hautverletzungen darstellt.

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