Reparatur von Alterungsprozessen der Haut

Die Anwendung von GHK-Cu führte zu einer erhöhten Dichte und Dicke der Haut, gleichzeitig zu einer Verringerung ihrer Schlaffheit. Eine Reduzierung feiner Linien und Falten wurde beobachtet. Es kam zu einer gesteigerten Produktion von Kollagen bei 70% der behandelten Frauen, einer Verbesserung der Hautfeuchtigkeit, einer signifikanten Glättung der Haut durch die Stimulation der Kollagensynthese, einer Erhöhung der Hautelastizität sowie einer deutlichen Verbesserung des Hautkontrasts und einer erhöhten Produktion von Kollagen I.

Wundheilungsaktivität durch GHK-CU

Die Anwendung von GHK-CU verbessert die Wundkontraktion und die Bildung von Granulationsgewebe sowie die Aktivität antioxidativer Enzyme, stimuliert das Wachstum von Blutgefäßen sowie die Heilung ischämischer, offener Wunden. Zudem zeigten die Wunden unter dem Einfluss des Peptids eine schnellere Heilung, eine Reduktion der Konzentration von Metalloproteinase 2 und 9 sowie TNF-β, die wichtigste entzündliche Zytokin.

Antioxidative und entzündungshemmende Wirkung

Durch die Wirkung von GHK-Cu kommt es zur Inaktivierung schädigender freier Radikale, die Nebenprodukte der Lipidperoxidation sind, wie 4-Hydroxynonenal, Acrolein, Malondialdehyd und Glyoxal, und schützt kultivierte Keratinozyten der Haut vor ultravioletter (UV) Strahlung. GHK-Cu reduzierte die Eisenfreisetzung aus Ferritin um 87%. Plasmaferritin kann bis zu 4500 Eisenatome pro Proteinmolekül speichern, was ein bekannter Katalysator der Lipidperoxidation ist – eine Kettenreaktion, die viele freie Radikale erzeugt, DNA, Proteine und Zellmembranen beschädigt. Störungen im Eisenstoffwechsel tragen zu vielen pathologischen Zuständen bei, einschließlich Gehirnschäden und Neuronentod in verschiedenen neurologischen Zuständen. Das aus Ferritin freigesetzte Eisen kann einen Fe(2+)/Fe(3+)-Komplex bilden und die Kettenreaktion der Lipidoxidation starten.

Förderung des Nervenwachstums

GHK-Cu steigerte die Produktion des Nervenwachstumsfaktors und der Neurotrophine NT-3 und NT-4, beschleunigte die Regeneration von Nervenfasern aus Nervensegmenten, die in einem Kollagenrohr platziert wurden, und erhöhte die Anzahl der Axone und die Proliferation von Schwann-Zellen.

Blockierung der Effekte von Kortisol

Kortisol hemmt die Prozesse der Knochengewebebildung und stört die Kollagensynthese, was sich auch negativ auf den Zustand des Bindegewebes auswirkt. Kortisol hat eine immunsuppressive Wirkung, die hauptsächlich aus der Modulation des Zytokinverhältnisses der Th1- und Th2-Arme des Immunsystems resultiert, wobei die Aktivität von Th1 verringert und die von Th2 erhöht wird. Topische Steroide, wie Kortison, werden häufig zur Behandlung entzündlicher Hautzustände verschrieben, können jedoch die Wundheilung hemmen und zu Hautverdünnung und anderen Defekten führen. Ähnliche Wirkung zeigt GHK-Cu.