3PAK EPITHALON 10MG
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Was ist Epithalon?
- Einfluss auf die Telomerase: Epithalon hat die Eigenschaft, den Prozess der Telomerverkürzung zu hemmen, der das Altern des Körpers verursacht. Je schneller sich die Telomere verkürzen, desto schneller treten Alterungsprozesse auf. Telomere verkürzen sich bei jeder Zellteilung, daher kann man sagen, dass das verkürzte Telomer einen „Zähler“ darstellt, da die Anzahl der Zellteilungen mit dem Alter zunimmt, wodurch der Alterungsprozess vertieft und das Risiko altersbedingter Krankheiten erhöht wird.
- Einfluss auf die Genexpression: Epithalon wirkt sich positiv auf Veränderungen der Genexpression aus, die zu Störungen in der Produktion spezifischer regulatorischer Peptide führen können, was wiederum ungünstige, pathologische Veränderungen in Geweben und Organen verursacht.
- Einfluss auf die Antioxidation: Das Gleichgewicht zwischen schädlichen Oxidantien, wie freien Radikalen, und Antioxidantien, die sie neutralisieren, sollte erhalten bleiben. Wenn dieses Gleichgewicht gestört wird, entsteht im Körper oxidativer Stress, der unter anderem beschleunigtes Altern und die Entwicklung vieler altersbedingter Krankheiten verursacht. Die Wirkung von Epithalon fördert Prozesse, die die Entstehung freier Radikale neutralisieren, kurz gesagt, das Peptid stellt das gestörte Gleichgewicht im Körper wieder her und hemmt die Alterungsprozesse.
Struktur des Peptids Epithalon

Quelle: MedChem
Forschung zu Epithalon
a) Epithalon und die Verhinderung der Alterung des Körpers
Viele der durchgeführten Studien wurden mit Hilfe von Fibroblasten-Kulturen mit negativem Telomerase-Ergebnis durchgeführt, die sich in der Alterungsphase befinden. Durch die Wirkung von Epithalon wurde die Expression der katalytischen Untereinheit, die enzymatische Aktivität der Telomerase und die Verlängerung der Telomere induziert, was höchstwahrscheinlich durch die Reaktivierung des Telomerase-Gens in somatischen Zellen verursacht wurde und darauf hinweist, dass die Lebensdauer der Zellpopulation und des gesamten Organismus durch die Anwendung des Peptids verlängert werden kann.
Andere frühere Studien an Tiermodellen zeigten, dass die Anwendung von Epithalon die Häufigkeit chromosomaler Mutationen verringert, was ebenfalls mit der Verlängerung der Telomere und somit mit der Verlangsamung des Alterungsprozesses verbunden war. In einer Studie mit Oozyten wurde ebenfalls das anti-aging Potenzial von Epithalon bestätigt.

Quelle: PubMed
b) Epithalon und die Förderung des Einschlafens
Epithalon wird verwendet, um die natürliche Produktion von Telomerase zu steigern, einem Enzym, das den Zellen hilft, Telomere wiederherzustellen, die schützende Teile der DNA sind. Letztendlich führt dies zur Verlangsamung des Alterungsprozesses der Zellpopulation. Studien haben auch gezeigt, dass Epithalon hilft, die Melatoninproduktion in der Zirbeldrüse wiederherzustellen und zu normalisieren sowie den normalen Tagesrhythmus der Cortisolproduktion wiederherzustellen, was zu einem besseren Schlaf in der Nacht führt.
Mit dem Alter des Organismus wird ein niedrigerer nächtlicher Melatoninspiegel im Blutplasma und eine verringerte Amplitude des täglichen Hormonrhythmus beobachtet, was auf Störungen der Melatoninfreisetzung aus der Zirbeldrüse hinweist. Das Peptidpräparat Epithalon stellt die nächtliche Freisetzung von endogenem Melatonin wieder her und führt zur Normalisierung des hormonellen Tagesrhythmus im Blutplasma. Die durchgeführten Experimente zeigen eindeutig, dass Epithalon die Melatoninkonzentration in den Abendstunden erhöht hat. Der Melatoninspiegel bei den mit Epithalon behandelten Probanden war mehr als dreimal höher als in der Kontrollgruppe. Epithalon stimulierte nicht nur die Melatoninsynthese, sondern normalisierte auch die täglichen Cortisolkonzentrationen im peripheren Blut.
c) Epithalon und die Verbesserung des Sehvermögens
Studien zufolge verlängert Epithalon die funktionelle Integrität der Netzhaut des Auges bei erblich bedingter Retinitis pigmentosa, indem es die bioelektrische und funktionelle Aktivität der Netzhaut durch Erhaltung der morphologischen Struktur verstärkt. Der klinische Effekt ist in 90% der Fälle sichtbar. Die Analyse der Wirkung von Epithalon legt nahe, dass das Tetrapeptid an den Transkriptionsmechanismen beteiligt ist, die für die Basis und die Netzhaut gemeinsam sind, wodurch das Sehvermögen verbessert wird.
d) Epithalon und der Blutdruckabfall
Bluthochdruck wird oft von einer Lipidstörung begleitet, nämlich Hypercholesterinämie, meist atherogene Dyslipidämie, die durch erhöhte Triglyceridspiegel und eine Abnahme des HDL-Cholesterins gekennzeichnet ist. Eine durchgeführte Studie zeigte, dass bei Probanden, denen Epithalon verabreicht wurde, ein besserer und vor allem normaler Lipidstoffwechsel beobachtet wurde, was zu einer Senkung des Blutdrucks führte und somit das allgemeine Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringerte.
e) Epithalon und die Stressbewältigung
Studien zu Epithalon haben gezeigt, dass es die proliferative Aktivität von Thymozyten sowohl unter Rotationsstress als auch unter kombiniertem Stress verstärkt. Das Peptid verstärkte auch die gleichzeitige Wirkung von IL-1beta. Die Studienergebnisse entsprachen dem Einfluss von Epithalon auf stressinduzierte Veränderungen der nSMase-Aktivität in der P2-Fraktion der Hirnrinde. Die durch Epithalon in den Membranen der Hirnrinde aktivierte nSMase verstärkt die stimulierende Wirkung von IL-1beta auf die Enzymaktivität. Diese Studie bestätigt, dass Epithalon eine schützende Anti-Stress-Wirkung auf der Ebene der IL-1beta-Signalübertragung über den Sphingomyelinweg im Nervengewebe sowie auf der Ebene der zielgerichteten Thymozytenproliferation zeigt.
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